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Jedes Jahr unterstützt humedica, der Partner unserer Hilfsaktion "Herz an Herz", bedürftige Kinder in Osteuropa mit selbst gepackten Päckchen. Die Päckchen können an gemeldeten Sammelstellen abgeben werden und werden von dort an die Zentrale in Kaufbeuren gebracht. Bevor sie mit LKWs an die Zielorte gefahren werden, werden sie von freiwilligen Helfern von morgens bis abends in mehreren Schichten nochmals kontrolliert und das Eine oder Andere ergänzt. Auch uns war es ein Bedürfnis zu helfen und die Päckchen reisefertig zu machen.

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Annika Frank und Celina Kränzle beim Kontrollieren der Päckchen

Ohne große Pause machten wir, Miray und Ömer Arslanogullari, Ahmet Yilmaz und Rebecca Geiger, uns am Dienstag nach der Schule auf den Weg. In Kaufbeuren angekommen wurden wir herzlich von einer Mitarbeiterin empfangen, die uns geduldig erklärte, was wir die nächsten Stunden zu tun hatten. Unsere Aufgabe war es, die Päckchen zu öffnen und auf ihre Vollständigkeit zu kontrollieren.

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Ömer Arslanogullari, Ahmet Yilmaz und Rebecca Geiger mit einer Mitarbeiterin von humedica

So musste jedes Päckchen Folgendes beinhalten: Neue oder neuwertige Spielwaren, Süßigkeiten, Körperpflegemittel (Zahnpasta und -bürste, Duschgel, Seife ...), ein warmes Kinderbekleidungsstück (Mütze, Schal, Handschuhe...), Schulhefte und Stifte. Natürlich hatten die Päckchenpacker die Möglichkeit, darüber hinaus andere schöne Dinge für die Kinder einzupacken. Fehlte eines der obligatorischen Teile wurde es von uns aus dem Lagerbestand (alles Spenden) ergänzt.

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Darüber hinaus hatten wir die Aufgabe nachzusehen, ob die verpackten Gegenstände altersgerecht waren. Die Päckchenpacker hatten die Möglichkeit anzugeben, ob das Päckchen ein Mädchen oder ein Jungen bekommen sollte. Auch die Altersgruppe (2-4; 5-8; 9-12 Jahre) konnte gewählt werden. Die Halle war bei unserer Ankunft bereits voll mit fleißigen Helfern, dennoch fanden wir schnell einen Tisch, an dem wir unsere Arbeit beginnen konnten. Die Stunden vergingen wie im Flug, da es jedes Mal wieder interessant war zu sehen, was sich in den Päckchen verbarg. Fast alle enthielten liebevoll zusammengestellte Kleinigkeiten und waren zum Teil sehr schön gestaltet. Hatte man doch mal das Bedürfnis, eine Pause einzulegen, war für Verpflegung gesorgt. Heiße Getränke, belegte Brötchen und Lebkuchen standen bereit. Letztes Jahr wurden laut humedica 93500 Päckchen auf diese Art und Weise kontrolliert und anschließend verschickt. Auf Grund des Flüchtlingsstroms wird dieses Jahr eine geringere Anzahl erwartet.

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Bereit anzupacken - Miray Arslanogullari und Rebecca Geiger vor der Humedicazentrale in Kaufbeuren

Insgesamt können wir sagen, dass uns die Arbeit sehr viel Spaß gemacht hat und wir einen guten Einblick in das Projekt erhalten haben. Eine zweite Gruppe (Ronja Hanser, Celina Kränzle, Annika Frank und Frau Cortese) fuhr einige Tage später ebenfalls nach Kaufbeuren. Auch sie waren vom Projekt begeistert.

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