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Im Biologielehrplan der 10. Klasse kommen auch ökologische Grundlagen zur Sprache. Vielfach dienen dabei aquatische Ökosysteme als Modell.
Molchlarve
Doch werden Begriffe wie Nahrungsbeziehungen, Energiefluss, Stoffkreislauf viel anschaulicher, wenn man ein solches Ökosystem direkt vor Ort untersucht, über die Vielzahl der pflanzlichen und tierischen Lebewesen staunt und versucht, diese zu ordnen und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten und Beeinflussungen zu verstehen.
Daher brach die Klasse 10a am Nachmittag des 7. Juli zu einem Weiher bei Wullenstetten auf. Herr Dipl.Biol . Gaus vom Gerlenhofener Arbeitskreis Umwelt war mir seinem „Ökomobil“ zur Stelle, ausgerüstet mit Fischerhosen, Fanggeräten, Lupen und Mikroskopen sowie großformatigen Bildtafeln und Bestimmungshilfen.
Wassserschlauch mit Fangblasen
So konnte eine intensive Probenahme, Bestimmung und Zuordnung der gefundenen Kleinlebewesen erfolgen. In einer abschließenden Zusammenfassung ging Herr Gaus auf die Systematik und die ökologische Rolle der verschiedenen Arten ein und thematisierte ihre Zeigerwerte in Bezug auf die Gewässergüte und die Qualität des untersuchten Ökosystems.
Da auch das Wetter trotz zunächst schlechter Prognosen mitspielte, ergab sich ein interessanter und lehrreicher Nachmittag mit praktischem Bezug zum Unterricht.
Herzlichen Dank an Frau Schmid, Frau Gern und Frau Hornung für ihre Teilnahme und Unterstützung.
Rudolf Väth