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Im Rahmen der 1,5-stündigen Besichtigung erfuhren wir zunächst etwas über die lange Tradition der örtlichen Brauerei, die heute als moderner Familienbetrieb geführt wird. Dann wurden uns im Museum, das im Gewölbe eingerichtet ist, historische Arbeitsgeräte und Maschinen gezeigt und schließlich das Prinzip des Brauprozesses erklärt. Dieser besteht aus folgenden Schritten: Schroten des Malzes, Maischen, Läutern, Kochen der Bierwürze nach Hopfenzusatz, Klären und natürlich die Gärung nach dem Kühlen.

Die Berg-Brauerei Ehingen ist eine der wenigen, die den Gärschaum bei der Herstellung von obergärigem Bier noch manuell durch den Brauer abschöpfen lässt, die Hefe kann so mehrmals eingesetzt werden. Das Jungbier kommt dann in den Kaltlagertank, wo es unter Zugabe von frischer Würze und Hefe nachgärt. Nur sehr wenige Brauereien setzten das Verfahren der original offenen Obergärung ein, wodurch alle Mineralien und Vitamine im Bier erhalten bleiben: „a gescheids Woiza“ eben.

Um uns von diesem Prozess zu überzeugen, bekam jeder Schüler eine Flasche Jungbier, die er mit einem Gemisch aus Hefe und frischer Würze auffüllte. Nach zwei Wochen Lagerung zuhause (leichte Hausaufgabe) sollte das Bier dann für den Verzehr geeignet sein. Zudem konnten wir uns ein Glas Pils aus dem 50.000 Liter Lagertank zapfen und natürlich auch trinken. Nach der Besichtigung der Abfüllanlage wurde der Nachmittag dann in der Brauereiwirtschaft (alkoholfrei) abgeschlossen.

Im Namen der Kurse bedanke ich mich bei Herrn Wutz und Frau Heil, welche uns den interessanten Besuch in der Brauerei ermöglicht haben. Dank auch an Herrn Fischer, der die Besichtigung mit Bildern dokumentiert hat.

Celine Kunze, Q11

 

Bilder von der Exkursion