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Verschiedene Produkte häuften sich in den vergangenen Wochen im Meditationsraum unserer Schule: Darunter waren Mehl, Zucker, Nudeln, Margarine und Schokolade. Doch warum? Die Lebensmittel waren Bestandteil unserer Hilfsaktion Balkan, von der wir euch berichten möchten.


In Kooperation mit dem Verein „Brot des Lebens“ entschieden wir uns in diesem Schuljahr einzelne Familien im Balkangebiet mit Lebensmitteln zu unterstützen. Die Balkanländer sind z.B. Bosnien, Serbien und Rumänien. Überwiegend Roma-Familien benötigen unsere Hilfe, aber auch andere, arme Familien, denn der Lebensstandard ist dort bei weitem nicht so hoch wie bei uns. Die Roma sind eine eigene Volksgruppe, die nicht jeden Beruf erlernen dürfen und meist auch abgegrenzt von anderen Dorfbewohnern wohnen. Außerdem leben diese Menschen in sehr ärmlichen Verhältnissen. Oft haben sie kein fließend Wasser und auch keinen Strom.
Was haben wir also gemacht? Zunächst einmal bereiteten wir am Projekttag die Präsentation unserer Hilfsaktion für den Tag der offenen Tür vor: Wir gestalteten und dekorierten das Klassenzimmer, entwarfen Plakate sowie eine Powerpoint-Präsentation und drehten zwei kleine Filme. Am Tag der offenen Tür machten wir für unsere Aktion Werbung.
Zu Beginn der Sammelwoche hatten wir allerdings zunächst nur sieben Pakete. Daraufhin verteilten wir in unseren Religionsklassen bei Frau Reinhold und Herrn Tröndle die benötigten Lebensmittel und sorgten so in Kleingruppen für weitere Pakete. Am Donnerstag und Freitag erhielten wir von vielen anderen Schülern einige Spenden, so dass wir alle Hände voll zu tun hatten: Die Lebensmittel sortieren, abzählen und dann in die Pakete packen. Einige fragen sich jetzt vielleicht, was mit dem gesammelten Geld vom Tag der offenen Tür passiert ist. – Unsere Religionslehrer kauften ein, was für die Pakete noch fehlte. Beim Zusammenpacken gingen uns dann sogar die Kartons aus. Im ganzen Schulhaus trieben wir weitere Kartons auf. Die verbleibenden Lebensmittel, die kein komplettes Paket mehr ergaben, stellten wir zu „Restpaketen“ zusammen. Letztendlich hatten wir eine stolze Leistung mit über 27 Paketen und sogar das Auto, in dem die Sachen transportiert wurden, war fast komplett voll!
Wir danken herzlich für alle Spenden! 

Lena Müller, My Nguyen, beide 7b