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Nach über einem Jahr Planung und fast drei Jahren Bauarbeiten lud das Landratsamt Neu-Ulm, namentlich Landrat Thorsten Freudenberger und ehemaliger IGV-Absolvent,  am 15. Mai zur offiziellen Einweihung des erweiterten, umgebauten und modernisierten Illertal-Gymnasiums Vöhringen an die Schule.

Der Festakt begann im kleinen Kreis in der neugebauten Aula zunächst mit dem Musikstück "Nuits blanches" von Alain Crepin, vorgetragen von Frau Firmke am Saxophon und Frau Finking am Klavier. Nach der Begrüßung der Ehrengäste durch den Schulleiter Herrn Dr. Schabel, fanden sich der Landrat Herr Freudenberger, der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Schwaben, Herr Kempf, der Architekt des Neu- und Umbaus vom Architekturbüro Karl und P., Herr Karl, Schülersprecher Herr Kern, Elternbeiratsvorsitzender Herr Vogel sowie Schulleiter Herr Dr. Schabel zu einer Gesprächsrunde auf der Bühne zusammen. Moderator Frau Seger, Bildungsreferentin des Landratsamtes Neu-Ulm sprach mit ihnen über die Planungs- und Umsetzungsphase der Renovierung und des Neubaus und besonders zu ihrem Eindruck vom Ergebnis.

Dabei wurde deutlich, dass es "Jahre voller Belastungen und Zumutungen, Improvisationen und Notmaßnahmen" gewesen sind. Einig waren sich jedoch alle, dass diese Zeit der Tränen inzwischen weitgehend vergessen und das Arbeiten in einem "komplett neuen, medientechnisch optimal ausgestatteten und vor allem voll klimatisierten Schulhaus" inzwischen das reinste Vergnügen sei. Aus dem IGV, der "schönsten Schule der Welt" (aus der alljährlichen Begrüßungsansprache des Schulleiters für die neuen Fünftklässler), ist inzwischen nicht nur die "allerschönste Schule der Welt", sondern auch, und dies betonte vor allem der Schülervertreter Victor Kern, eine "Wohlfühlschule" geworden.

Vier Filmeinspielungen des P-Seminars "Bau-Dokumentation" über den Umbau veranschaulichten im extremen Zeitraffer die einzelnen Stationen und trieben dem Schulleiter immer noch den Schweiß auf die Stirn und die Tränen der Verzweiflung in die Augen.

Aber wie heißt es doch so schön: Ende gut, alles gut!  

Der nächste Programmpunkt fand in der renovierten alten Aula statt. Unter der sportlichen Leitung von Frau Hartung und der musikalischen von Frau Finking präsentierten drei Schülerinnen und drei Schüler zum Lied "Aux Champs-Elysées" des Vokalensembles eine Partnerakrobatik vom Feinsten.  

Weiter ging's auf den vorderen Pausenhof, wo zunächst das Bläserensemble unter der Leitung von Herrn Enemoser die "Eurovisionshymne" intonierte. Im Anschluss daran fand die Weihe der Schule durch Pfarrer Dr. Teuffel und Pfarrer Straub statt. Danach wurden gleichzeitig drei Flaggen gehisst, und zwar die deutsche von der Schülervertreterin Jule Henninger, die bayerische vom Personalratsvorsitzenden Herrn Fischer sowie die des Landkreises vom Elternbeiratsvorsitzenden Herrn Vogel. Die "Ouvertüre" aus der Feuerwerksmusik von Händel, vorgetragen vom Bläserensemble, beendete den offiziellen Teil der Einweihungsfeier. Aber das war noch lange nicht alles.

Die SMV hatte einen Flashmob vorbereitet und dazu alle Schülerinnen und Schüler gebeten, nicht nur schwarz gekleidet zu erscheinen, sondern sich mit Hilfe eines Bauabsperrbandes zu schmücken. Auf ein Zeichen hin sangen und tanzten sie ausgelassen zum Refain des Lieds "Ich bin der Bauarbeiter" von Blindfisch, dessen zentrale Aussage lautet: "Schon gestern haben wir hier unser schickes Schloss gebaut." So viel zur Frage, wie die Schüler ihre neue Schule finden.

Während sie sich jetzt endlich über die Riesentorte hermachen durften, fand eine zweite Einweihung statt, nämlich die des neuen Schulgartens, und zwar durch Landrat Freudenberger, der einstens in seiner Zeit als Schülersprecher am IGV angeregt hatte, einen Schulgarten anzulegen, was unter der Leitung von Herrn Wutz auch passierte.

Das Abschlussfest fand auf dem hinteren Pausenhof vor der Mensa statt, wo unter der Leitung von Herrn Lantenhammer der Bankerltanz und die Bodenakrobatik auf der Aitrackbahn aus der Revue "Orientexpress" die Zuschauer mitrissen und begeisterten.  

In der Mensa war ein kaltes Bufett aufgebaut, und die Mensatische im Freien luden bei strahlendem Sonnenschein zu einem geselligen Ausklang der Feier ein.