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... wenn's nur so leicht wäre, wie es in diesem Lied klingt. Aber BASF hat die Lösung.

„Öl und Wasser sind nicht mischbar", das weiß doch jedes Kind! Doch dank der sogenannten Emulgatoren muss das nicht sein. Diese sind Hilfsmittel, die Emulsionen aus eigentlich nicht mischbaren Komponenten ermöglichen und sie stabilisieren.

Egal ob in Margarine, Milch oder Mayonnaise, sie sind überall auf unserem täglichen Speiseplan zu finden. Ein guter Grund für den Chemiekurs der Q11, den BASF-Standort in Illertissen zu besichtigen und sich selbst einen Einblick in die Welt der „Hilfsmittel" zu verschaffen, die dort auf der Basis von Pflanzenölen produziert werden.

In Begleitung von Herrn Wutz, Frau Ballasch und Frau Wagner begann die nachmittägliche Exkursion mit einem Vortrag über physikalisch-chemische Grundlagen zum Einsatz von Alpha-Gel, einem Emulgator in der Biskuitteig-Produktion.

Am Beispiel eines zur Qualitätsüberprüfung gebackenen Bodens konnten wir uns auch direkt durch Tastproben von seiner Wirksamkeit überzeugen.

Außerdem wurden wir dank Anja Schrägle, einer ehemaligen Schülerin des IGV, die aktuell berufsbegleitend studiert und bei der BASF bereits eine buchstäblich ausgezeichnete Ausbildung absolviert hat, über den Ausbildungsberuf des Chemielaboranten und ihren persönlichen Werdegang informiert.

Anschließend wurden wir über das Werksgelände geführt und machten unter anderem im Entwicklungslabor Halt, wo verschiedene (neue) Emulgatoren synthetisiert und für die Produktion erprobt werden. Dabei wurden uns auch verschiedene Destillationsverfahren gezeigt. Auch hinsichtlich der chemischen Analytik wurde uns eine Menge Input gegeben, sodass selbst die Köpfe der eigentlich fachlich schon nicht mehr so unbedarften Oberstufenschüler (und Lehrer) anfingen zu rauchen.

Alles in allem war es eine aufschlussreiche Exkursion hinsichtlich der Berufsmöglichkeiten in der Chemiebranche, der Lebensmittelchemie an sich und der Präsenz dieses Faches im täglichen Leben.

Nathalie Franke, Q11