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Wie unsere Vorfahren vor ca. 40 000 Jahren in unserer unmittelbaren Umgebung gelebt haben, wo sie wohnten, was sie aßen, wie sie jagten, wie sie sich kleideten, wie sie kochten, wie sie sich schmückten und was sie in ihrer Freizeit machten, dies alles erfuhren die Schülerinnen und Schüler während einer Führung durch das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren bzw. im Anschluss daran bei einer Wanderung zur Brillenhöhle. 

Vielen Menschen glauben ja, weil es einen Höhlenbären und einen Höhlenlöwen gab, muss es auch Höhlenmenschen gegeben haben, aber die Menschen der Altsteinzeit lebten in Zelten, denn nur sie konnten sie schnell abbauen, wenn sie ihren Beutetieren hinterherwandern mussten bzw. wenn sie die Umgebung leergesammelt hatten. Gekocht wurde nicht in Töpfen, denn weder Metall noch Keramik waren damals schon erfunden, sondern in Felltöpfen, in denen Flüssigkeiten mit Hilfe von heißen Steine erhitzt wurden. 

Der absolute Höhepunkt der Museumsführung ist aber immer der Moment, in dem den Kindern bewusst wird, dass sie vor der ältesten Menschendarstellung der Welt, der "Venus vom Hohle Fels", und vor der ältesten Tierdarstellung der Welt, einem Pferdeköpfchen, stehen und kurze Zeit später Töne aus den ältesten Musikinstrumenten der Welt, Flöten aus Schwanenknochen und Elfenbein, hören können.  

Höhepunkt der Führung in der Brillenhöhle ist sicherlich die Entzündung eines altsteinzeitlichen Feuers, dessen eine Funktion, die Verbreitung von Wärme, bei dieser Exkursion von den Kindern sehr geschätzt wurde.