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Schon am zweiten Schultag nach den Sommerferien waren etliche freiwillige Helferinnen und Helfer der Biologiekurse der Q12 unterwegs, um das LBV-Team bei den jährlichen Mäharbeiten im Obenhausener Ried tatkräftig zu unterstützen. Begleitet von den Lehrkräften Herrn Wutz und Frau Gern machten sich alle trotz der spätsommerlichen Hitze schnell an die Arbeit. 

Um die Feuchtwiesen des als FFH (Flora-Fauna-Habitat) ausgewiesenen Niedermoors vor der Verwilderung zu schützen, ist es jedes Jahr aufs Neue erforderlich, die Wiesen in Handarbeit oder mit Hilfe von kleinen Traktoren zu mähen und das Heu von Hand abzutragen. Das Mähen der Streuwiesen ist nur auf diese Art und Weise möglich, da schwere Mähmaschinen im feuchten Boden des Moores versinken würden. Durch dieses Verfahren wird der Fortbestand des schützenswerten Feuchtgebiets gesichert.
Die so geschaffenen Flächen bieten optimale Lebensbedingungen für an Feuchtgebiete angepasste heimische Pflanzen und Tiere, wodurch sich eine große Artenvielfalt entwickeln kann.
Nach einer kurzen Einweisung ging es für die Helferinnen und Helfer auch gleich an die Arbeit. Unsere Aufgabe war es, das gemähte Gras mit Hilfe von Heugabeln auf Planen zu befördern, die wiederum durch kleine Traktoren abtransportiert wurden, sodass es zum späteren Abtransport auf einer anderen Wiese reihenförmig abgelegt werden konnte. Wir durften die Traktoren selbst fahren, und so wurde das Traktorfahren für viele Schülerinnen und Schüler zum Highlight dieses Tages.
Nachdem wir vier Wiesen von dem gemähten Gras befreit hatten, wurden alle Helfer zu einer Brotzeit und Kaffee und Kuchen eingeladen, wofür wir uns ganz herzlich beim LBV-Team bedanken möchten. Ein großer Dank auch an Herrn Wutz und Frau Gern, die uns diesen tollen Tag ermöglicht und uns so die Natur wieder ein Stück nähergebracht haben.

Paula Jakobus, Q12