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Am 10. Februar besuchten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen die KZ-Gedenkstätte in Dachau. In Gruppen wurden sie durch die Gedenkstätte geführt und konnten erahnen, welche menschenverachtenden Zustände in dem Konzentrationslager herrschten.

Dachau Eingangstor

Eingangstor zum ehemaligen Konzentrationslager Dachau
Die erste Station war das Jourhaus mit dem großen Eingangstor, durch das jeder Häftling gehen musste, nachdem er aus einem der zahllosen Zugwagons getrieben worden war. Hier sollten die Häftlinge unter der Aufsicht von KZ-Aufsehern arbeiten, solange, bis sie nicht mehr konnten. Im Anschluss versammelten sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Appellplatz, dem Ort, an dem die Häftlinge ihre Lagerstrafen zu erwarten hatten.

Dachau Auf dem Appellplatz

Auf dem Appellplatz

Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler durch die Ausstellung im ehemaligen Wirtschaftsgebäude geführt. Hier bekamen die Inhaftierten kurz nach ihrer Ankunft ihre Häftlingskleidung. Anhand der Abzeichen an der Kleidung wurde jeder Häftling einer Gruppe zugeordnet und dann in die Baracken geführt. Wer sich weigerte, wurde sofort gefoltert oder erschossen. Beim folgenden Gang entlang der Barackenlager gewannen die Schülerinnen und Schüler eine vage Vorstellung davon, wie die Häftlinge auf engstem Raum eingepfercht, bei Nässe und Kälte, dort leben mussten.

Dachau Führung durch die Bracken

Führung durch die Baracken

Die abschließende Besichtigung der Gaskammer und des Krematoriums wirkte für sich selbst.
Insgesamt war es eine sehr aufschlussreiche Exkursion, die zum Nachdenken anregte. Die gesammelten Eindrücke werden in der nächsten Geschichtsstunde miteinander geteilt.

Dr. Carolin Spranger